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Hallo,
am Sonntag, den 21.4. präsentiert Lina Lärche ihr neues Programm "Melodie & Wahnsinn in der Scheinbar in Berlin. Ich hatte die Ehre die Regie und einige Texte beisteuern zu können. Ein Programm mit viel Musik und noch mehr Wahnsinn. Es lohnt sich ... sehr. 


ich möchte euch auf ein neues Projekt hinweisen und zwar das MONTAGSGEDICHT. Jeden Montag werde ich ein Gedicht aus den Bereichen HUMOR, SATIRE oder QUATSCH auf Instagram und Facebook veröffentlichen. Wenn ihr oben auf die jeweiligen Symbole klickt, könnt ihr die bisher erschienen aufrufen. 

Bis dahin, Gerd. 

Ich bin ein Textabschnitt. Klicke hier, um deinen eigenen Text hinzuzufügen und mich zu bearbeiten.

                                                             Reich ins Heim

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das ist der Titel eine Buches das kürzlich erschienen ist. Ich habe es nicht gelesen und der Name des Autors tut nichts zur Sache. Jetzt bin ich eigentlich nicht dafür bekannt, mich übermäßig in den Vordergrund zu spielen, doch habe ich mich nach längerer Überlegung entschlossen, darauf hinzuweisen, dass das mein Titel ist. Ich habe ihn im Jahr 1990 für das gleichnamige Kabarettprogramm, das ich zusammen mit der Schauspielerin Dirten Püttmann gespielt habe, erfunden. Hier seht ihr das Plakat sowie eine Rezension aus der Münchener Abendzeitung: 

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Ich habe dieses Plakat damals berlinweit plakatieren lassen und es erfreute sich reger Aufmerksamkeit. Etwa ein halbes Jahr nach dem Münchener Gastspiel bekam ich einen Anruf der Lach- und Schießgesellschaft. Treuherzig erkundigten sie sich, ob ich vielleicht derjenige sei, der ein Programm mit dem Titel "Reich ins Heim" spielen würde. Ich bejahte die Frage. Jetzt hätten sie zufällig genau den gleichen Titel für ihr neues Programm auserkoren und auch schon die Programmhefte gedruckt und ob ich ihnen erlauben würde, diesen Titel zu nutzen. Es ging in unserem  Pro-gramm zwar um kapitalistische Gewinnmaximierung, allerdings war ich damals noch nicht in der Lage, die Zusammenhänge zu erkennen. Also gestattete ich großherzig der Lach- und Schießgesellschaft diesen Titel zu nutzen. Als Dankeschön durfte ich  regelmäßig den Aufzeichnungen des Scheibenwischers im SFB-Sendesaal beiwohnen und danach mit Künstlern und Crew essen gehen. So kam ich immerhin in den Genuss eines warmen Händedrucks von Dieter Hildebrandt. Jetzt besteht natürlich durchaus die Möglichkeit, dass zwei oder auch mehr Doofe den gleichen Gedanken haben, allerdings spricht die zeitliche Nähe eine andere Sprache. Kurze Zeit später tauchte der Ausdruck dann in einem Lied einer damals in Berlin bekannten Kabarettgruppe auf und einige Jahre später nutzte ihn auch ein sehr geehrter Kollege für sein Soloprogramm. Ich habe mich natürlich irgendwann geärgert, dass ich mir die Urheberschaft des Titels nicht habe sichern lassen. Aber laut Urheberrecht sind Texte geschützte Werke, wenn es sich um persönliche geistige Schöpfungen handelt. Und das ist in diesem Fall der Fall. Und mit diesem Text habe ich jetzt den öffentlichen Beweis erbracht, dass es meine geistige Schöpfung gewesen ist. Wenn jemand die Idee schon vor 1990 hatte, müsste er es jetzt selbst beweisen. Dann wäre es nicht mehr meine geistige Schöpfung und ich würde mich umgehend der geistigen Erschöpfung hingeben. 

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